Supersätze: Das Zeitspar-Wunder für effektives Krafttraining

Supersätze: Mehr als nur ein Extra-Kick für dein Workout?

Supersätze gelten oft als nette Abwechslung im Trainingsalltag – ein gelegentlicher Intensitäts-Booster, um mehr aus einer Trainingseinheit herauszuholen. Doch diese Methode verdient deutlich mehr Aufmerksamkeit: Eine aktuelle Studie unter der Leitung von Ryan Burke zeigt, dass Supersätze nicht nur zeitsparend sind, sondern auch vergleichbare Ergebnisse beim Muskelaufbau und der Kraftentwicklung liefern wie traditionelle Trainingsmethoden – und das in wesentlich kürzerer Zeit.

Wie genau funktionieren Supersätze, und was sagt die Wissenschaft über ihre Effektivität? Tauchen wir tiefer in diese spannende Trainingsstrategie ein und entdecken, wie du das Beste aus jeder Minute im Fitnessstudio herausholen kannst.

Supersätze gelten oft als nette Abwechslung im Trainingsalltag – ein gelegentlicher Intensitäts-Booster, um mehr aus einer Trainingseinheit herauszuholen. Doch diese Methode verdient deutlich mehr Aufmerksamkeit: Eine aktuelle Studie unter der Leitung von Ryan Burke zeigt, dass Supersätze nicht nur zeitsparend sind, sondern auch vergleichbare Ergebnisse beim Muskelaufbau und der Kraftentwicklung liefern wie traditionelle Trainingsmethoden – und das in wesentlich kürzerer Zeit.

Wie genau funktionieren Supersätze, und was sagt die Wissenschaft über ihre Effektivität? Tauchen wir tiefer in diese spannende Trainingsstrategie ein und entdecken, wie du das Beste aus jeder Minute im Fitnessstudio herausholen kannst.

Front Squats

Was sind Supersätze?

Supersätze verbinden zwei Übungen, die direkt hintereinander ausgeführt werden – ohne lange Pausen. Besonders wirkungsvoll sind Agonist-Antagonist-Supersätze, bei denen Sie zwei Übungen für entgegengesetzte Muskelgruppen kombinieren, etwa Bizeps und Trizeps. Im Vergleich zur traditionellen Methode, bei der jede Übung separat absolviert wird, sparen Supersätze nicht nur Zeit, sondern sorgen auch für eine höhere Trainingsintensität.

Burkes Studie bestätigt: Mit Supersätzen kannst du rund 36 % der Trainingszeit einsparen, ohne Kompromisse bei Muskelaufbau, Kraftzuwachs oder Ausdauerleistung einzugehen.

Der wissenschaftliche Beweis

Die Untersuchung von Ryan Burke und seinem Team umfasste 43 trainierte Personen mit durchschnittlich drei Jahren Trainingserfahrung. Die Teilnehmer wurden in zwei Gruppen eingeteilt: Eine trainierte mit traditionellen Sets, die andere mit Supersätzen. Beide Gruppen führten über acht Wochen hinweg identische Übungen durch:

  • Latzug
  • Bankdrücken (Smith-Maschine)
  • Beinstrecker
  • Beinbeuger
  • Bizepscurls
  • Trizepsdrücken am Kabelzug

 

Trainingsprotokoll der Supersatz-Gruppe:

  • Zwei Übungen hintereinander mit nur 20 Sekunden Pause.
  • Anschließend eine zweiminütige Pause zwischen den Supersätzen.

 

Ergebnisse:
Die Muskel- und Kraftzuwächse beider Gruppen waren nahezu identisch. Doch die Supersatz-Gruppe absolvierte ihr Training signifikant schneller, was die Methode besonders für Menschen mit wenig Zeit attraktiv macht.

Vorteile und mögliche Einschränkungen

Vorteile der Supersätze:

  1. Zeitersparnis: Ideal für Personen mit einem engen Zeitplan.
  2. Intensitätssteigerung: Durch die direkte Abfolge steigt die Herzfrequenz, was auch den Kalorienverbrauch erhöhen kann.
  3. Effizienz: Gleiche Ergebnisse in Muskelaufbau und Kraft wie bei traditionellen Sets.

Mögliche Nachteile:

  1. Eingeschränkte Anwendung: Die Studie betrachtete ausschließlich Agonist-Antagonist-Supersätze. Ob ähnliche Ergebnisse bei anderen Kombinationen (z. B. zwei Übungen für dieselbe Muskelgruppe) erzielt werden, ist noch nicht ausreichend erforscht.
  2. Hohes Trainingsvolumen: Bei sehr hohen Volumina (über 20 Sätze pro Muskelgruppe) könnte die Effektivität von Supersätzen abnehmen.
  3. Körperliche Anpassung: Einige Teilnehmer berichteten von Übelkeit während der ersten Trainingseinheiten. Es empfiehlt sich daher, langsam mit Supersätzen zu starten.
  4.  

So baust du Supersätze in dein Training ein

  • Starte einfach: Nimm zunächst Übungen, die technisch leicht sind. Maschinen- oder Kurzhantelübungen eignen sich besonders gut.
  • Bleib kompakt: Wähle Übungen, die du am gleichen Gerät machen kannst oder die nah beieinander liegen. Das spart Zeit und Stress.
  • Kombiniere clever: Agonist-Antagonist-Kombis funktionieren am besten. Beispiele:
    • Bizeps + Trizeps: Bizepscurls direkt gefolgt von Trizepsdrücken.
    • Beinstrecker + Beinbeuger: Für maximale Effizienz bei den Beinen.
    • Rücken + Brust: Latzug gefolgt von Bankdrücken.
  •  

Fazit

Supersätze sind nicht nur etwas für Fitness-Freaks, sondern für alle, die ihre Workouts effektiver gestalten wollen. Du sparst Zeit, erhöhst die Intensität und erzielst trotzdem Top-Ergebnisse bei Muskelaufbau und Kraft.

Egal, ob du deinen Trainingsplan auffrischen willst oder einfach weniger Zeit im Gym verbringen möchtest – Supersätze könnten dein Gamechanger sein. Probier sie aus und mach jede Minute im Fitnessstudio wertvoll!

Quellen:

Burke, R. et al. (2024) Less time, same gains: Comparison of superset vs. traditional set training on muscular adaptions. DOI:10.51224/SRXIV.419

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