Dass Training eine positive Wirkung auf den Körper und die Gesundheit hat ist mittlerweile unumstritten. Es zeigt eine verringerte Inzidenz von Krankheiten, verbesserte körperliche Leistungsfähigkeit und sogar ein gesteigertes psychisches Wohlbefinden. Doch trotz dieser schlagkräftigen Argumente schafft es ein Großteil der Bevölkerung immer noch nicht, das Minimum der Empfehlungen für körperliche Bewegung zu erreichen (1).
Frauen tendieren dazu, generell weniger sportlich aktiv zu sein als Männer (2). Dies ist sogar noch deutlicher der Fall bei Frauen in der Schwangerschaft, obwohl insbesondere diese Untergruppe sehr stark davon profitieren könnte. Und doch bleiben schätzungsweise 60% aller werdenden Mütter inaktiv während ihrer Schwangerschaft (3). Während der Schwangerschaft aktiv zu bleiben wird vom amerikanischen medizinischen Institut als derart wichtig eingestuft, dass es die Schwangerschaft alt kritische Phase für die Entstehung von Fettleibigkeit und Inaktivität sehen, was wiederum zu chronischen Krankheiten führen kann (4).
Deshalb wird in diesem Artikel auf drei große Punkte eingegangen:
Sportliches Training bringt für Frauen in der Schwangerschaft viele positive Wirkungen mit sich. Ein Problem, welches bei der Interpretation vorhandener Studien ergibt ist, dass häufig nicht genau zwischen Krafttraining und anderem Training (Ausdauer, Aerobic, …) unterschieden wird. Neuere Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass Krafttraining die Anpassungen von „normalem“ Training unterstützt und zusätzlich eine Kräftigung der Muskulatur herbeiführt.
Der Großteil aller Frauen erleben ihre größte Gewichtszunahme während ihrer gebärfreudigen Jahre zwischen 25 und 34. Dies ist größtenteils auf eine Gewichtszunahme während der Schwangerschaft zurückzuführen. Aktuelle Forschungsergebnisse zeigen allerdings, dass dies durch ein adäquates Training leicht zu verhindern wäre (5). So fanden zum Beispiel Clapp und Little, dass Frauen welche während ihrer Schwangerschaft körperlich aktiv blieben, um 20% weniger Gewicht zunahmen als Frauen welche inaktiv waren (6). Ähnlich dazu fanden Barakat et al., dass Krafttraining während der Schwangerschaft zu einer geringeren Gewichtszunahme während der Schwangerschaft führte (7). Weitere Untersuchungen konnten zeigen, dass Frauen die während ihrer Schwangerschaft mehr als empfohlen zunahmen, dieses Gewicht auch länger behielten.
Schwangerschaftsdiabetes, auch Gestationsdiabetes mellitus (GDM) genannt, ist die am häufigsten auftretende medizinische Komplikation während einer Schwangerschaft, welche bis zu 10% aller Schwangerschaften betrifft. Frauen mit GDM neigen dazu, nach der Geburt an Diabetes zu erkranken. Zusätzlich dazu besteht ein erhöhtes Risiko, dass Kinder von Müttern mit GDM übergewichtig sind, eine beeinträchtigte Glukosetoleranz aufweisen und leichter an Typ II Diabetes erkranken (8). Frauen, welche während ihrer Schwangerschaft körperlich aktiv bleiben reduzieren die Chance, an GDM zu erkranken um 59%! (9)
Präeklampsie ist eine schwangerschaftsbedingte Erkrankung, die mütterlichen Bluthochdruck, Proteinurie und Ödeme umfasst. Es kann zu Anfällen und / oder Gehirnblutungen führen und ist die zweithäufigste Todesursache bei Müttern in den USA. Obwohl die Daten zu diesem Thema etwas begrenzt sind, deuten Untersuchungen darauf hin, dass ein reguliertes pränatales Training das Fortschreiten der Krankheit verhindern oder ihm entgegenwirken kann (10). Eine Studie von Marcoux et al. (11) konnte feststellen, dass Frauen, die regelmäßig Sport treiben, weniger Präeklampsie und Schwangerschaftsbluthochdruck haben, wobei das Risiko mit zunehmendem Trainingsvolumen abnimmt.
Die mit der Schwangerschaft verbundenen Veränderungen des Körperbildes führen häufig zu einem verminderten Sinn dafür (12, 13). Viele Frauen berichten, dass sie sich dick und unattraktiv fühlen, und es scheint einen starken Rückgang der Wahrnehmung des Körperbildes von der Frühgeburt bis zur frühen Schwangerschaft zu geben (14).
Marquez-Sterling et al. (15) stellten fest, dass Frauen, die während der Schwangerschaft trainierten, ein signifikant besseres Körperbild hatten als Nicht-Sportler, ein Trend, der sich bis in die letzten Stadien der Schwangerschaft erstreckte. Darüber konnte man feststellen, dass schwangere Frauen, die mindestens 90 Minuten pro Woche mit mäßiger Intensität trainierten, während der gesamten Laufzeit signifikant zufriedener mit ihrem Körper waren als weniger trainierende Sportlerinnen. Die Autoren kamen zu dem Schluss, dass Frauen, die an Fitnessprogrammen für Neugeborene teilnehmen, günstiger auf schwangerschaftsbedingte Veränderungen in ihrem Körper reagieren als Frauen, die sesshaft bleiben. (16)
Eine Schwangerschaft ist häufig mit Stimmungsschwankungen verbunden, welche auch zu depressiven Episoden führen. Haas et al. (17) berichteten, dass das Auftreten depressiver Symptome von 11,7% vor der Schwangerschaft auf 25,2% im dritten Trimester steigt.
Studien zeigen, dass durch Training der Schweregrad und die Häufigkeit des Auftretens von Depressionen in der Schwangerschaft reduziert werden können (18, 19, 20). Weitere Untersuchungen konnten feststellen, dass Frauen, welche eine moderate Menge an Übungen durchführten, weniger depressive Symptome sowohl vor und nach der Geburt aufwiesen als Frauen, die nicht aktiv waren (21). In ähnlicher konnte man an schwangeren Teenagern feststellen, dass 6 Wochen Training tiefgreifende Auswirkungen auf die Verringerung der Angst hatten (22). Diese Ergebnisse stimmen mit Untersuchungen in der Allgemeinbevölkerung überein, die zeigen, dass Bewegung bei der Behandlung von leichten bis mittelschweren Formen von Depressionen genauso wirksam ist wie Medikamente (23, 24, 25). Darüber hinaus muss Bewegung nicht chronisch sein, um positive Ergebnisse zu erzielen. Es hat sich gezeigt, dass bereits ein einziges Training die Stimmung bei schwangeren Frauen im zweiten und dritten Trimester verbessert (26).
Schmerzen im unteren Rückenbereich (LBP – low back pain) sind eine der häufigsten schwangerschaftsbedingten Erkrankungen. 76% der Frauen berichten irgendwann während der Schwangerschaft von lumbosakralen Schmerzen (27). LBP während der Schwangerschaft kann weitreichende Auswirkungen haben, wie zum Beispiel der Erschwerung täglicher Aktivitäten, dem Schlafrhythmus oder sogar dem Verzicht der Arbeit.
Die Entstehung des pränatalen LBP kann teilweise auf eine erhöhte Krümmung der Lendenwirbelsäule und einen veränderten Schwerpunkt zurückgeführt werden, die durch Änderungen der Körperform und -zusammensetzung hervorgerufen werden und die Muskeln der Lendenwirbelsäule stärker belasten.
Mehrere Studien zeigen, dass Bewegung hilft, lumbalem Stress entgegenzuwirken und die mit LBP verbundenen Symptome zu lindern (28, 29, 30). Übungen, die auf die Core-Muskulatur abzielen, die hier als Haltungsmuskeln des Rumpfes definiert wird, scheinen besonders wirksam bei der Verbesserung der Gesundheit des Rückens der Mutter zu sein. Andere Forscher konnten feststellen, dass schwangere Frauen, die an einem speziell zur Stärkung des Cores entwickelten Übungsprogramm teilnahmen, während der gesamten Laufzeit eine signifikante Verringerung der LBP-Intensität und damit verbundene Beschwerden berichteten (31).
In der jüngeren Vergangenheit wurde Frauen geraten, während der Schwangerschaft nicht zu trainieren, um unerwünschte Ergebnisse zu vermeiden und eine gesunde Entbindung zu gewährleisten. Dieser Mythos wurde nicht nur entlarvt, sondern Studien legen auch nahe, dass vorgeburtliche Übungen tatsächlich positive Auswirkungen auf den Fötus haben können!
Clapp et al. (32) beobachteten, dass Kinder von Frauen, die während der Schwangerschaft drei- bis fünfmal pro Woche trainierten, länger waren und mehr magere Körpermasse hatten als vergleichbare Kontrollpersonen. Barakat et al. (33) stellten fest, dass das Körpergewicht der Mutter während der Schwangerschaft mit einem erhöhten Körpergewicht des Neugeborenen bei Nicht-Trainierenden verbunden war, nicht jedoch bei Personen, die ein leichtes Krafttraining durchführten. Es wurde festgestellt, dass die Kinder von Frauen, die während des gesamten Semesters kräftig Sport treiben, Anzeichen einer erhöhten Aufmerksamkeit und Disziplin aufweisen. Mit 5 Jahren sind diese Kinder im Vergleich zu Kontrollpersonen neurologisch weiterentwickelt (34). Diese Ergebnisse wurden auf die Fähigkeit regelmäßiger Bewegung zurückgeführt, das Blutvolumen, das Herzzeitvolumen und die Plazentafunktion zu erhöhen, was wiederum die 24-Stunden-Nährstoffzufuhr zur Plazenta erhöht und dadurch die Ernährung des Fötus verbessert.
Es hat sich gezeigt, dass Bewegung positive Auswirkungen auf mehrere Faktoren der Geburt hat, wobei ein hohes Maß an Krafttraining einen besonders vorteilhaften Effekt zeigt (35). Es wurde gezeigt, dass Frauen, die während der Schwangerschaft körperlich aktiv sind, ein geringeres Risiko für Frühgeburten (36, 37, 38) und eine geringere Inzidenz von Kaiserschnitt und kürzeren Krankenhausaufenthalten haben (39).
Die Gesundheit von Mutter und Fötus spielt eine wichtige Rolle bei der Entscheidung, ob Sie während der Schwangerschaft Sport treiben möchten. Eine Fülle von Untersuchungen wurde mittlerweile am Menschen durchgeführt, und das Übergewicht der Studien scheint darauf hinzudeuten, dass mütterliche Bewegung sicher ist, wenn sie von ansonsten gesunden Frauen im Rahmen ihrer derzeitigen Fähigkeiten durchgeführt wird (40, 41). Neuere ACOG-Richtlinien besagen nun, dass ohne medizinische Komplikationen 30 Minuten oder mehr an mäßiger Bewegung an den meisten, wenn nicht allen Wochentagen sicher und für schwangere Frauen empfohlen ist. (40)
Es besteht seit langem die Überzeugung, dass durch körperliche Betätigung verursachte Hyperthermie schädliche Auswirkungen auf den Fötus haben kann. Anfängliche Bedenken hinsichtlich dieser Risiken beruhten auf Untersuchungen an Tieren, bei denen Hitzestress in frühen Stadien der Schwangerschaft zu einer erhöhten Inzidenz von Neuralrohrdefekten führte (42, 43). Studien am Menschen stützen diese Schlussfolgerung jedoch nicht (43).
Larsson und Lindqvist (44) stellten fest, dass ein mütterliches Training mit geringen Auswirkungen von bis zu 70% der maximalen Herzfrequenz keinen signifikanten Anstieg der Kerntemperatur gegenüber dem Niveau vor dem Training zeigt und keiner der Probanden sich einer gefährlichen Körpertemperatur näherte. Es wird angenommen, dass dies auf ein früheres Einsetzen des Schwitzens zurückzuführen ist, das bei fortschreitender Laufzeit bei einer kontinuierlich niedrigeren Körpertemperatur auftritt (45).
Eines der größten Bedenken im Zusammenhang mit Übungen bei einigen schwangeren Frauen ist eine Fehlgeburt – Ängste, die unbegründet erscheinen. In den meisten Fällen ist eine spontane Abtreibung nicht mit der körperlichen Aktivität verbunden (46, 47, 48). Latka et al. (49) zeigten tatsächlich, dass diejenigen, die während der Schwangerschaft trainierten, eine geringere Rate an spontanen Fehlgeburten hatten als diejenigen, die inaktiv waren. Eine weitere Studie zeigte, dass Bewegung nicht mit einer vorzeitigen Entbindung verbunden war und keine negativen Auswirkungen auf das Gestationsalter hatte (50).
Das erste Trimester ist die wichtigste Periode für das Wachstum des Fötus. Hier findet das Wachstum der Gliedmaßen und der inneren Organe statt. Während dieser Zeit finden starke physiologische Veränderungen statt, ohne eine großartige Veränderung der mütterlichen Anthropometrie (Körperbau). Während das Blutvolumen ansteigt und der Uterus wächst, bleibt die Gewichtszunahme meist unter 4,5 Kilogramm. Aus diesem Grund besteht kein Grund, die Übungen aufgrund der morphologischen Veränderung zu adaptieren. Während des Trainings ist es äußerst wichtig, ein überdurchschnittliches Ansteigen der Körpertemperatur zu vermeiden. Aus diesem Grund sollte genug Flüssigkeit zu sich genommen werden, und atmungsaktive Kleidung getragen werden. Die Sekretion von Relaxin (Hormon, das in der Schwangerschaft ausgeschüttet wird) steigt im ersten Trimester deutlich an, was dazu führt, dass Gelenke deutlich instabiler werden. Deshalb sollte besonders darauf geachtet werden, dass eine richtige Durchführung der Übungen gewährleistet ist. Ballistische Übungen, also explosive Bewegungen, Sprünge etc. sollten keinesfalls durchgeführt werden. Das erste Trimester ist häufig überschattet von Übelkeit, Erbrechen und übermäßiger Müdigkeit. Diese Faktoren können sich auf die Fähigkeit der Mutter zu trainieren auswirken. Bei Zweifeln sollte hier besser die vernünftigere Entscheidung getroffen werden und aufs Training verzichtet werden.
Während des 2. und 3. Trimester kommt es zu signifikanten Veränderungen des Körpers mit einer Gewichtszunahme von 10-15Kg. Die Gewichtszunahme findet zum Großteil im Bereich des Bauchs statt. Dies führt zu einer Verschiebung des Körperschwerpunkts und zu einer Einschränkung der Durchführung von vielen Übungen. Auch die Atmung kann deutlich erschwert werden, wenn der Fötus auf das Zwerchfell drückt. Aus diesem Grund kann es notwendig sein, die Übungen anzupassen und eventuell mit Handtüchern oder Kissen zu arbeiten.
Während des 2. Trimester kommt es zu weiteren zu vermeidenden Bewegungen! Eine am Rücken liegende Position sollte vermieden werden, da sie den venösen Rückfluss des Uterus behindern kann.
Weiters sollten Übungen, vermieden werden welche eine vorwärts Beugung des Oberkörpers bewirken. Durch den verschobenen Körperschwerpunkt können sich diese Übungen komisch anfühlen und vermehrten Stress auf den Bereich der Lendenwirbelsäule bewirken. Außerdem können sie zu Schwindel und/oder Sodbrennen führen.
Auch Überkopf-Drückbewegungen sollten vermieden werden nach dem ersten Trimester. Durch die körperlichen Veränderungen kann es hier zu vermehrten Stress auf den unteren kommen.
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